Schriftgröße:   normal       groß       sehr groß
 

Über uns

Wir entschieden uns für die organisatorische Form der Selbsthilfegruppe. Wir glauben so unsere Vorstellungen von einer bisher im Territorium fehlenden Möglichkeit der Begegnung auch jüngerer Blinder, Sehbehinderter und Sehender am besten verwirklichen zu können. So kommen wir ohne viel Bürokratie und äußere Einflußnahme aus. Begriffe wie Aufnahmeantrag, Beitragsordnung, Rechenschaftsbericht, Weisungsrecht, Referat, Sitzungsprotokoll, Vorstandswahl, Schriftführer, Satzung... spielen für uns keine Rolle.

 

Trotzdem haben wir natürlich bestimmte Vorstellungen und Ziele unseres Gruppenlebens:

  • Wir pflegen den persönlichen Erfahrungsaustausch über die Lebenssituation als Blinder oder Sehbehinderter oder deren Angehöriger.
  • Ein offenes, ehrliches persönliches Verhältnis untereinander und gegenseitige Unterstützung schaft eine aufgeschlossene Gruppenatmosphäre und steigert das Wohlbefinden der Mitglieder. Dies fördert auch die Bildung von Freundschaften.
  • Der Freundeskreis sieht sich als Ansprechpartner und Ratgeber für alle im Territorium von Blindheit oder Sehbehinderung betroffenen, deren Angehörigen und Firmen und Einrichtungen, die auch Belange dieser Behindertengruppe berücksichtigen müssen.
  • Die umgehende Information der Mitglieder über neue gesetzliche Regelungen, Verordnungen und sonstige Veränderungen im Blindenbereich ist ein wichtiges Ziel. Dazu werden auch moderne Möglichkeiten wie z.B. E-Mail genutzt.
  • Der Freundeskreis pflegt Kontakte zu für Blinde und Sehbehinderte wichtigen Einrichtungen (Augenärzte, Optiker, Sozialamt, Hilfsmittelanbieter, Mobilitätstrainer).
  • Im Freundeskreis wird über konventionelle und moderne technische Blindenhilfsmittel informiert und Erfahrungen ausgetauscht.
  • Eine wichtige Aufgabe sieht der Freundeskreis in der Information der Öffentlichkeit über das Leben und Probleme Blinder und Sehbehinderter.
  • Der Freundeskreis setzt sich für Maßnahmen zur Beseitigung von Problemen und Missständen Blinder und Sehbehinderter im öffentlichen Raum ein.
  • Wir treffen uns ca. alle 6 Wochen.
  • Die Termine der Veranstaltungen werden möglichst so gewählt, dass auch alle berufstätigen und auswärtigen Mitglieder daran teilnehmen können.
  • Bei der Organisation von Veranstaltungen werden Belange Sehender, Sehbehinderter und Blinder berücksichtigt. Neben Themen rund um die Sehbehinderung bemühen wir uns um vielseitige Inhalte unserer Treffen
  • Der Freundeskreis ist basisdemokratisch organisiert, d.h. Entscheidungen werden von allen anwesenden Mitgliedern gemeinsam getroffen.
  • Der Freundeskreis verfolgt eine neutrale Ausrichtung (keine parteipolitische Ausrichtung, keine Verfolgung kommerzieller Interessen).